Kartoffelanbau : Wie sich Ernteerträge mithilfe vernetzter Wetterstationen optimieren lassen

23 September 2020

In der Landwirtschaft spielt das Wetter überall eine Rolle. Schutz vor Kartoffelmehltau, Steuerung der Bewässerung, Planung der Einsätze… Jean-Marie Fontaine, Kartoffel, Getreide- und Gemüsebauer im frz. Departement Aisne, nutzt Weenat-Lösungen, um im Arbeitsalltag seine Kulturen zu steuern.

Eine einfache und präzise Steuerung

Jean-Marie Fontaine ist Landwirt in Laon im frz. Departement Aisne. Er ist seit 1996 selbstständig und arbeitet hauptsächlich mit Unternehmen der Agrarindustrie zusammen: mit McCain für Kartoffeln, mit SODELEG für Zwiebeln und mit Bonduelle für grünes Gemüse.

Vor drei Jahren rüstete der Landwirt seinen Bauernhof mit einer Wetterstation, einem Anemometer und Tensiometern aus.

Von Météo France zu Weenat

„200 Meter von hier entfernt gibt es eine Wetterstation von Météo France. Ich verfügte also bereits über Wetterdaten, bevor ich die Weenat-Wetterstationen hatte“, schmunzelt der Landwirt. „Aber ich wollte unabhängiger sein, um meine Daten leichter auf andere Tools übertragen zu können. Ich wollte auch, dass meine Daten direkt am Anbau lokalisiert werden“.

Jeden Tag schaut sich Jean-Marie Fontaine die von den Sensoren gelieferten Wetterdaten über die Weenat-App an. So kann er zeitnah die Entwicklung der agrar-meteorologischen Bedingungen auf seinen Feldern verfolgen.

„Wie jeder Landwirt beobachte ich die Niederschlagsmenge sehr genau. Die angegebene Luftfeuchte ist auch sehr wichtig, damit ich meine Entscheidungshilfeinstrumente einsetzen und die Behandlungen richtig positionieren kann. Informationen über den Wind sind auch sehr nützlich, um zu wissen, ob ich die Behandlungen durchführen kann”, fasst der Landwirt zusammen.

Eine echte Arbeitserleichterung

Für Jean-Marie Fontaine stellt diese Lösung vor allem eine Arbeitserleichterung dar.

„Es bietet mehr Präzision. Aber in erster Linie habe ich damit alle wichtigen Informationen direkt auf meinem Handy“.

Das Tool ermöglicht es ihm, seine Kulturen rund um die Uhr im Auge zu haben, auch wenn er unterwegs ist.

„Ich brauche die Wetterstationen, weil ich nicht immer im Betrieb bin. Dadurch verfüge ich stets über alle Informationen, kann in Besprechungen sein und weiß gleichzeitig, was auf dem Anbau geschieht“.

In seinem wetterabhängigen Beruf nutzt Jean-Marie Fontaine die Daten seiner vernetzten Station auch, um seine Arbeit aus der Ferne zu organisieren.

„Bevor ich Behandlungen durchführe, schaue ich mir als erstes die Daten meiner Wetterstation an. Ich passe meinen Tag an die Wetterbedingungen an. Es gibt Tage, an denen die Bedingungen für eine Behandlung nicht geeignet sind. Und wenn man Behandlungen um 4 oder 5 Uhr morgens durchführt, ist es sehr hilfreich, diese Informationen zu haben“.

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Den Schutz der Kulturen optimieren

Die Kartoffel ist eine Pflanze, die dem Krankheitsrisiko besonders ausgesetzt ist.

„Ich baue eine Sorte namens Innovator an, die als anfällig für Kraut- und Knollenfäule eingestuft ist. Die Kraut- und Knollenfäule verursacht die größten Schäden. Das wirkt sich wiederum direkt auf den Ertrag aus“, erklärt Jean-Marie Fontaine.

Um seine Pflanzenschutzstrategie bestmöglich zu optimieren, arbeitet der Landwirt mit Entscheidungshilfeinstrumenten.

Eine mit Entscheidungshilfeinstrumenten vernetzte Wetterstation

„Meine Wetterstation sendet die Daten direkt an mehrere Entscheidungshilfeinstrumente. Dadurch erhalte ich noch zuverlässigere Angaben, weil nah am Anbau gemessen wird. Die Daten stammen also direkt von meinem Feld“.

Viele Pilzkrankheiten hängen von der Luftfeuchte und der Temperatur ab. Mit dem Ergebnis: Je genauer diese Parameter verfolgt werden, desto relevanter sind die Empfehlungen der Entscheidungshilfeinstrumente.

Eine Einsparung von 4 bis 5 Fungiziden

Aber das ist noch nicht alles.

„Es wirkt sich auch wirtschaftlich aus, je nachdem, wie viele Fungizide wir einsetzen“, sagt Jean-Marie Fontaine.

Der Landwirt nutzt die Daten, die er von seinen Entscheidungshilfeinstrumenten und Wetterstationen erhält, um seine Eingriffe zu optimieren.

Mit dem Ziel, die Behandlungen besser zu positionieren, indem er das Pflanzenstadium, die Wetterbedingungen und das vom Tool eingeschätzte Infektionsrisiko einer Kraut- und Knollenfäule berücksichtigt.

Diese Strategie ermöglicht es ihm, seine Kulturen zu schützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass er die Wirksamkeit jeder Behandlung maximiert.

„In dem Jahr, in dem ich den höchsten Gewinn erzielt habe, habe ich 4 bis 5 Fungizide eingespart“, bezeugt der Landwirt. „Die Wetterstationen helfen mir auch bei der Einhaltung von Rechtsvorschriften, da man nicht mehr als 19 km/h behandeln darf“.

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Die Wasserzufuhr optimieren

Jean-Marie Fontaine hat seinen Betrieb mit Sensoren ausgestattet, um auch seine Bewässerung zu optimieren.

„Früher nahm man zur Steuerung der Bewässerung eine agronomische Berechnung vor. Mit einem Bodendreieck und einem Bleistift folgte man einer bestimmten Rechenmethode“, erinnert sich der Landwirt. „Heute benutze ich Tensiometer in Verbindung mit Irré-LIS®, ein für Kartoffeln entwickeltes Entscheidungshilfeinstrument zur Steuerung der Bewässerung“.

Wasserstress einschränken

Konkret messen die Tensiometer in Echtzeit, wie viel Wasser im Boden verfügbar ist. Diese Information wird an die Weenat-App übertragen, die zwischen 4 Schwellenwerten unterscheidet: Sättigung, Komfort, Wachsamkeit und Wasserstress.

„Während der Bewässerung muss der Sensor gesättigt sein. Wenn die Bewässerung beendet ist, sollte die Pflanze im Komfortbereich bleiben. Zwei Tage vor der Bewässerung kann sie in den Wachsamkeitsbereich absinken, aber sie darf nie unter Stress stehen“.

Mithilfe dieser Tools kann Jean-Marie Fontaine den Wasserbedarf seiner Kulturen mit hoher Präzision verfolgen. Er kann auch die potentielle Verdunstung verfolgen und die Auswirkungen eines Niederschlags oder einer Bewässerung in Echtzeit messen.

„Für mich besteht der wichtigste Hinweis darin, zu wissen, wann ich die Bewässerung auslösen sollte“, erklärt der Landwirt. „In Zeiten wie jetzt, in denen wir seit 6 Wochen bewässern, dient es vor allem dazu, den Wasservorrat zu überprüfen. So weiß man, ob man eine Woche überspringen oder die Bewässerung etwas früher einstellen kann, wenn zum Beispiel der Niederschlag die Hälfte der wöchentlichen Bewässerungsmenge ausmacht.

Die Bewässerung entsprechend den Rechtsvorschriften belegen

Nicht zuletzt unterstützen die Tensiometer und die Weenat-App Landwirte bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

„Es wirkt sich auch wirtschaftlich aus, je nachdem, wie viele Fungizide wir einsetzen“, sagt Jean-Marie Fontaine.

Niederschlagsmenge, Bodenfeuchte… Alle Daten werden im Datenverlauf der App gespeichert. Der Benutzer kann auch das Datum der Bewässerung und die Menge des zugeführten Wassers dokumentieren.

 

„Der Wasserbedarf ist je nach Reifestadium der Pflanze nicht unbedingt derselbe. Tensiometer zu benutzen hat den Vorteil, dass ich den Behörden vorlegen kann, dass meine Pflanzen Wasser brauchen, um zu wachsen. Das ist sehr nützlich, vor allem wenn man sich mit einer Verordnung der frz. Präfektur zur Einschränkung des Wasserverbrauchs auseinandersetzen muss“.

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